Im Herzen des Allgäus

Das Herz des Allgäus ist das perfekte Kontrastprogramm zu den Weiten des Bodensees. Hier hat Gemütlichkeit Vorfahrt, hier ticken die Mopeduhren frei von Hektik und Unruhe.
Das Herz des Allgäus ist das perfekte Kontrastprogramm zu den Weiten des Bodensees. Hier hat Gemütlichkeit Vorfahrt, hier ticken die Mopeduhren frei von Hektik und Unruhe.
Im Reipertingerhof, in Reischach bei Bruneck, findet der Motorradgast gelebte Motorradbegeisterung. Hier fährt nicht nur der Chef, sondern auch der Chefkoch und die Juniorchefin - da wundert es nicht, dass es an Tourentipps von Insidern nicht fehlt. Einige davon stellen wir nachfolgend vor.
Mit der neuen und komplett überarbeiteten Auflage der „Bikekarte Glockner Dolomiten“, einer Möglichkeit zum Mieten von Motorrädern, starken Videos und motivierten Gastgebern ist man in Osttirol wieder sehr gut aufgestellt und freut sich auf eine begeisternde Motorradsaison 2022. Natürlich steht auch wieder die beliebte Osttiroler Bikewoche auf dem Kurven- und Genussprogramm.
Den Startpunkt dieser Tour in Olsberg setzen viele Motorradfahrer in Verbindung mit der bekannten Outdoor-Motorradmesse, die hier jährlich im August Gleichgesinnte von nah und fern anlockt und bei der zahlreiche Aussteller ein breites Spektrum an Neuheiten vorstellen.
Die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit, mit der das hübsche Hansestädtchen Attendorn gleich zu Beginn dieser Tour direkt überzeugen kann, ist die Atta-Höhle – eine der schönsten und größten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Der Ort, einst durch Tuchhandel bekannt und wohlhabend geworden, schmiegt sich malerisch an den Biggesee, der sich bis hin nach Olpe erstreckt. Im Herzen des Naturparks Ebbegebirge gelegen zählt er, mit fast 9 Quadratkilometern, zu einem der größten Stauseen Deutschlands.
Los geht es in Arnsberg, der Stadt an der Ruhr, die auch als historisches Eingangstor ins Sauerland, auch das „Land der tausend Berge“ bekannt, gilt. Die mittelalterliche Altstadt begeistert mit zahlreichen Bürgerhäusern im Fachwerkstil. Wahrzeichen ist der schöne Glockenturm mit barocker Haube und über allem thront die Schlossruine von Arnsberg. Als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands bietet die Umgebung Arnsbergs im Seendreieck Sorpe, Henne und Möhne nahezu unbegrenzten Fahrspaß.
Die Motorradperle des Ederberglandes, das Bikerdorf Dodenau, ist Start und Ziel dieser abwechslungsreichen Motorradrunde. Da wo sich die Gäste der Gaststätte Arnold, des Berghotel Waidmannsheil und vor allem des Motorradhotel und Bikertreff Sassor zum Motorradurlaub oder zum leckeren Pausenstopp treffen sind immer „Good Vibrations“ angesagt.
Diese abwechslungsreiche Runde startet in Winterberg und führt uns südöstlich in Richtung Hallenberg. Dabei bietet sich bereits eine gute Gelegenheit zum Einschwingen, die nur kurz zur Durchfahrt des netten Ortes Züschen, unterbrochen wird. Kurz vor Hallenberg setzen wir den Blinker links. Die Straßenkategorie wird noch eine Stufe motorradfreundlicher und gefällt durch ihre Verkehrsarmut und eine Vielzahl an Windungen.
Geht es zu den touristischen Hochburgen hier im Upland, dem nordöstlichen Teil des Rothaargebirges, kommt keiner an Willingen, dem Startpunkt dieser Tour, vorbei. Der allgemein für den Wintersport und große Partys bekannte Ort gehört bereits zu Hessen, zum Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Auch in der Saison 2022 wird im MOTORRADSTRASSEN-Partnerhaus Landhotel Betz ***S wieder richtig Gas gegeben. Neue Tourenvorschläge, eine hauseigene Tourenkarte (ab Mai 2022), die ADAC-Auszeichnung zum motorradfreundlichen Gastgeber und ein Lust machendes Motorrad-Video laden zum Motorradurlaub in der Region Spessart-Vogelsberg-Rhön ein.
In unserem Artikel Dreierpack haben wir vor einiger Zeit die Haustouren unseres Hotelpartners in den Spessart, den Vogelsberg und die Rhön ausführlich vorgestellt. In der Winterzeit haben wir, von MOTORRADSTRASSEN, gemeinsam mit dem Team des engagierten Motorradhotels, drei weitere Touren aufbereitet und haben den jetzt vorhandenen Sechserpack zu einer Karte inkl. Kurviger-CODES verarbeitet.
Mit dieser Rundtour, gestartet in Bad Säckingen, sind wir im Süden unseres Tourengebietes angekommen, ganz am südlichsten Rand des Schwarzwaldes und direkt am hier schon mächtigen breiten Hochrhein, wie dieser Flussabschnitt zwischen Bodensee und Basel genannt WIRD.
Sie ist nicht nur die südlichste Großstadt Deutschlands, sie ist mit einem Jahresdurchschnitt von über 11° C auch eine der wärmsten Städte des Landes. Und Dank des „Höllentälers“, eines in den Abend zuverlässig wehenden Fallwindes die deutsche Stadt mit den meisten Tropennächten - also Nächten mit über 20° C. Doch Freiburg ist nicht nur vom Klima und der Sonne verwöhnt, die quirlig-junge Universitätsstadt lockt mit ihre Schönheit und Einzigartigkeit auch über drei Millionen Besucher jährlich in ihren historischen Gassen und ist damit der touristische Höhepunkt am Südrand des Schwarzwaldes.
Unter allen deutschen Gemeinden mit Doppelnamen ist Villingen-Schwenningen mit gut 86.000 Einwohnern die größten. Ihre beiden bis 1972 eigenständigen Zentren liegen knapp acht Kilometer auseinander und gleichwohl zwischen ihnen verlaufen zwei Grenzen – die Europäische Wasserscheide von Moskau nach Gibraltar sowie die ehemalige Grenze zwischen Baden und Württemberg – sind die Stadt und ihre Menschen in den zurückliegenden Jahrhunderten zu einer Einheit verwachsen , ja heute unzertrennlich. Und das trotz so mancher noch vorhandener juristischer Unterschiede oder gar Telefonvorwahlen - Schwamm drüber.
Wir starten von Schramberg, natürlich nicht ohne einen Besuch im Auto- und Uhrenmuseum „Erfinderzeiten , in Richtung Schiltach. Schon die alten Römer zogen an dieser Stelle eine befestigte Heerstraße durch das Tal, wir erneut die heutige B294 aber, gönnen uns fünf echte Kehren und einige Kurven über Brockhoff nach Kirnbach im Kinzigtal, das wir dann gen Norden zum Kurventanz verlassen. Denn es warten 13 Kehren und ungezählte Kurven darauf erobert zu werden.
Wir starten im feudalen Zockerstädtchen Baden-Baden, Huschen gen Süden Richtung Bühl und dem berühmten Bühlertal. Dessen Höhenlagen von bis zu 1.000 m sind berühmt für ihre fruchtbaren Böden und sonnenverwöhnten Terrassen, auf denen nicht nur exzellente Weine wachsen.