Brocken, Fachwerk und Krimikulisse
Im Nationalpark Harz, durch den es bei dieser Tour geht, ist die Landschaft mit ihren tiefen Wäldern von fast poetischer Schönheit, die idyllische Ruhe, in der fast menschenleeren Gegend, Balsam für die Seele. Für solch ausgesucht romantische Städte wie Wernigerode, von wo aus diese Tour startet, sollte man sich auch ein bisschen Zeit nehmen. Sehenswert sind ebenso Braunlage, Bad Lauterberg, Sankt Andreasberg sowie Herzberg am Harz. Eine Fahrt mit der Dampfeisenbahn zum Brocken bietet von Schierke aus ganz neue Perspektiven.
Den Beinamen „Die bunte Stadt am Harz“ verdankt Wernigerode ihren wunderschönen Fachwerkhäusern, die in mehreren Ringen den Marktplatz umgeben. Hoch über der Stadt thront majestätisch das neogotische Schloss Wernigerode, wegen seiner prächtigen Architektur auch „Neuschwanstein des Harzes“ genannt. Und wer die schöne Harzlandschaft mit anderen Sichtweise erkunden möchte, nimmt von Schierke aus - nur wenige aber erwähnenswerte Straßenwindungen entfernt - die Harzer Schmalspurbahn mit Dampflok, die bis zum Brocken führt.
Vom bekannten Braunlage geht es, begleitet von der Odertalsperre, in Richtung Bad Lauterberg und nach St. Andreasberg, das unbedingt den kleinen Abstecher wert sein sollte. Mit ihren bunten Holzhäusern an den steilen Bergsträßchen versprüht die höchstgelegene Bergstadt des Harzes ihren ganz eigenen Charme. Neben der traditionellen Bergbau-Mine, die ihre Besucher in 190 Meter Tiefe staunen lässt ist es die TV-Kulisse der Krimiserie „Harter Brocken“, die den Besuch lohnen.
Auf dem Weg nach Herzberg schwingt es sich auf sanften Biegungen durch die grüne Landschaft bis hinein in die pittoreske Fachwerkstadt. Hernach ebenso sehenswert ist zwischen Pöhlde und Rhumspringe die sich dort verbergende türkisfarbene Rhumequelle. Auf der Rückfahrt nach Wernigerode überzeugt die Straßenführung wieder einmal mit absoluter Motorradfreundlichkeit – Bad Sachsa lädt dabei zum Pausenkaffee ein.
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