Vom Neckar zum Schwarzwald und zum Bodensee

Motorradtouren-Deutsche Fachwerkstraße-Schiltach © Peter Wahl

Mit dieser Regionalstrecke der Deutschen Fachwerkstraße gehen wir in eine weitere Runde unserer Tourenvorschläge rund um Orte und Städte, die den äußerst beliebten Baustil attraktiv präsentieren und zum Zwischenstopp oder auch zum längeren Aufenthalt einladen.
Wir haben die Fachwerk-Route in vier spannende Motorradtouren eingeteilt bei denen u.a. die Kurven im Odenwald, im Kraichgau, der Schwäbischen Alb, im Schwarzwald und am Bodensee erobert werden können.Kleine Karte Neckar Schwarzwald2 2022

TOUR 1

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Tour1_Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee_100%Wir starten in Eberbach, das im Herzen des Neckartals liegt. Die Altstadt ist ein herrlicher Mix aus vornehmen Bürgerhäusern mit stilvollen Malereien und ansehnlichen Fachwerkgebäuden.
Vorbei am Katzenbuckel, der mit 626m höchsten Erhebung des Odenwalds, windet sich die Strecke nach Mosbach, das am Eingang der Fußgängerzone einen Parkplatz für Motorräder anbietet. Neben dem Augenschmaus aus prächtigen Häusern, die teilweise bereits 1610 fertiggestellt wurden, gab es in Wild Bill´s Saloon auch lecker was auf den Teller.
In Neckarsulm, das über schöne Strecken der Jagst- und Kocherregion erreicht wird, lohnt ein Besuch des Deutschen Zweirad- und NSU-Museums unbedingt. Fachwerk gibt es dann wieder in Eppingen zu bestaunen. Rund um den Pfeifferturm warten 120 eindrucksvoll instandgesetzte Häuser im Balkenbaustil.
Die Qual der Wahl hat der Fachwerkfan, denn mit Bönnigheim, Besigheim, Bietigheim-Bissingen und Vaihingen a. d. Enz warten gleich 4 Partner der Deutschen Fachwerkstraße. Bönnigheim, die historische Stadt des Weins und der Museen, punktet mit verwinkelten Altstadtgässchen, malerischen Plätzen und dem spätbarocken Schloss. Im mittelalterlichen Besigheim fließen Neckar und Enz zusammen. Im Enz-Florenz Bietigheim-Bissingen werden historische Gebäude ku(h)rios mit moderner Kunst kombiniert und in Vaihingen a. d. Enz gefallen Schloss Kaltenstein, die fast vollständig erhaltene Stadtmauer, sowie Pulver- und Haspelturm.


Von Vaihingen bis zurück nach Eberbach zieht der Kraichgau seine Motorradtrümpfe. Wer ein bisschen mehr Zeit und eine Übernachtung auf der Tour einplant sollte sich mindestens einen halben Tag für das Technik Museum Sinsheim nehmen. Von Lokomotiven über Flugzeuge bis zu American Dreamcars und natürlich Motorrädern wird nichts ausgelassen.

TOUR 2

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Tour2_Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee_100%Bei dieser Tour rund um die Baden-Württembergs Metropole Stuttgart haben wir versucht motorradfreundliche Kleinststraßenverbindungen in den Vordergrund zu stellen. Sicher wird es trotzdem nicht immer ganz reibungslos funktionieren, da die Verkehrskatastrophe Stuttgart auch weit über die Stadtgrenzen hinaus zuschlägt.
Wir starten in Marbach am Neckar, ziehen zunächst eine Schleife nach Waiblingen und Backnang, von wo aus wir auf Südkurs nach Schorndorf gehen. Diese 4 Partnerstädte der Deutschen Fachwerkstraße gefallen aus unterschiedlichsten Gründen. Marbach ist eine der ältesten Landstädte in Württemberg und kann, neben einer schönen Altstadt, mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach eine der weltweit bedeutendsten Literaturinstitutionen in den Ring werfen. Die Waiblinger Altstadt gehört zu den schönsten Fachwerkpräsentationen in Süddeutschland. Die Murr-Metropole hat neben schöner Balkenarchitektur eine Vielzahl an interessanten Museen zu bieten, u.a. das Technikforum. Die malerischen Gässchen der Daimlerstadt Schorndorf laden dann wieder zum Bummeln ein.
Es folgen nette Kurven durch den Schurwald und schon ist Kirchheim unter Teck erreicht, das nicht nur mit seinen Highlights Schloss, Kornhaus und Rathaus zeigt, dass man einen sehr guten Platz in der Fachwerkliga belegt.


Nun ist aber Motorradfahren angesagt. Da lädt jetzt die Vordere Alb zum Kurventango ein. Die nette Fahrt wird durch den waldreichen Schönbuch fortgesetzt, bis schließlich Herrenberg erreicht wird, dessen Altstadt bereits 1983 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Beim angenehmen Cruisen in Richtung Norden sollte nun auf keinen Fall vergessen werden, den Blinker nach Sindelfingen zu setzen, wo der Motorradgast von einem reizvollen Stadtkern empfangen wird. Dass Auto- und Technikinteressierte hier richtig sind, muss sicher nicht weiter erläutert werden.
Und so wird mit Markgröningen nun die letzte Fachwerkstadt dieser Runde angefahren. Hier wird zum historischen Stadtrundgang eingeladen, der vom „schwäbischen Mann“ begleitet wird. Das Rundgangssymbol begleitet die interessierten Besucher über den herrlichen Marktplatz, durch malerische Gässchen und zu bedeutenden Kulturdenkmälern der Stadt.

TOUR 3

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Tour3_Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee_90%Vom Motorradspaß her knallt diese Runde so richtig und mit der großzügigen Verteilung der Fachwerkstädte kann immer ein ausgiebiges Stück Kurvenspaß erlebt werden, bevor das nächste Highlight wartet.
Wir starten in Bad Urach, dem Luftkurort im Herzen der Schwäbischen Alb. Die mittelalterliche Altstadt und der bekannte Wasserfall dürften auf jeden Fall gute Motive für Erinnerungsfotos sein. Weiter geht es durch die Münsinger Alb und das beliebte Große Lautertal.
Der fantastischen Fahrt folgt mit Blaubeuren ein weiterer Altstadt-Augenschmaus. Das einzigartige Naturschauspiel des Blautopfs, der über 30.000 Liter Quellwasser pro Sekunde in den Lauf der Blau jagt, ist Pflicht. Bevor es auf wunderschönen Motorradwegen in Richtung Bodensee weitergeht darf ein Kurzstopp am Marktplatz von Biberach an der Riss nicht fehlen.
Mit dem Schwäbischen Meer, dem Bodensee, wird bei Friedrichshafen Deutschlands größter See erreicht. Kurz wird am Wasser entlanggetuckert und nach wenigen Kilometern wird in Meersburg eingefahren. Die historische Fachwerkstadt gehört bei einem Besuch der Region zum Pflichtprogramm. Ob Altes Schloss, Altstadtkern oder romantische Seeblicke – wunderbares Bodenseefeeling ist garantiert.
Meersburg ist auch der Wendepunkt der Tour, die jetzt wieder Nordkurs aufnimmt. Auf dem herrlichen Rückweg durch die Schwäbische Alb erwarten uns noch 4 Stationen der Deutschen Fachwerkstraße. Da wäre zunächst Pfullendorf, mitten im herrlichen Linzgau gelegen.


Eine fast vollständig erhaltene und unter Denkmalschutz stehende Altstadt begeistert in Riedlingen. Als Kleinod der Schwäbischen Alb bezeichnet sich Trochtlingen – da, da kann man uneingeschränkt zustimmen. Bliebe noch Nehren, das nach einem lohnenden Besuch die knackige Strecke durch die Hintere Alb zum Ausgangspunkt nach Bad Urach einleitet. Das Fachwerkdorf im Streuobstparadies gefällt mit seinem alten Ortskern und lädt mit einem Premiumrundwanderweg zum Spazierengehen ein, bevor die Abschlusskurven auf der Motorradpiste angegangen werden.

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TOUR 4

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Tour4_Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee_100%Auch auf dieser windungsreichen Nordschwarzwaldroute lassen sich Motorradgenuss und Fachwerkfaszination optimal verbinden. Als Start- und Zielhotel haben wir den „Schützen“ in Bad Peterstal gewählt, wo Bikerwirt Markus Falk seit vielen Jahren beliebter Motorradgastgeber ist.
Wir starten in Richtung Norden, passieren die Allerheiligenfälle und erreichen Sasbachwalden. Die Gemeinde hat bereits mehrere Goldmedaillen für ihr schönes Ortsbild eingeheimst. Geniale Schwarzwaldkurven tragen uns in Richtung Calw, vorbei am Schwarzbach Stausee und Erhebungen wie dem Pfälzer Kopf und dem Rinkenkopf. Die Hermann-Hesse-Stadt Calw besticht mit ihrer Fachwerkinnenstadt und, natürlich, viel Wissenswertem über den großen deutschen Schriftsteller.
Kurz hintereinander folgen dann Neubulach und Altensteig. Neubulach besticht mit phänomenalem Fernblick, während die liebenswerte Kultur- und Flößerstadt Altensteig seine Altstadt und das Alte Schloss vorzeigen kann.
Auf dem Weg nach Dornstetten, dem nächsten Partner der Deutschen Fachwerkstraße, wird der Nagoldstausee kurvenreich umfahren. Mittelalterliches Flair empfängt den Motorradtourer nun in Dornstetten und es macht Spaß sich am Marktplatz auf einen Kaffee niederzulassen.


Wie ein Schwarzwaldstädtle aus dem Bilderbuch präsentiert sich Schiltach nachdem ausgiebig am Kurvenmaterial des größten deutschen Mittelgebirges genascht werden durfte. Nach einem Bummel durch die Gebälkshow der historischen Altstadt darf es auch einmal etwas Technisches sein. Das wird wenige Kilometer weiter in Schramberg im Museum „ErfinderZeiten“ gezeigt, einem absolut sehenswerten Auto- und Uhrenmuseum.
Die kurvige Fahrt nach Haslach im Kinzigtal begeistert vor allem rund um den 879 Meter hohen Mooswaldkopf. In Haslach laden zahlreiche Cafés und Bistros zum Pausenstopp ein, der natürlich in der Fachwerkaltstadt genossen werden sollte.
Bevor wir uns dem Genuss der letzten Schwarzwaldkurven in Richtung Bad Peterstal begeben kann im charmanten Gengenbach ein abschließendes Fachwerkpäuschen eingelegt werden und eine gelungene Runde bei Kaffee und Kuchen gefeiert werden.

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