Triumph will’s jetzt auch in der kleinen Klasse wissen
Der englische Motorradhersteller sucht mit den beiden völlig neu entwickelten Modellen Speed 400 und der Scrambler 400 X jüngere und unkonventionelle Kunden.
Triumph weitet sein Modellprogramm deutlich aus, indem das bislang erst bei 765 Kubikzentimeter Hubraum beginnende Angebot nach unten ausgeweitet wird.
Dazu wurden in den vergangenen Jahren die grundlegend neuen Modelle Speed 400 und Scrambler 400 X entwickelt. Beide Fahrzeuge weisen für das Einstiegssegment ausgesprochen hochwertige Komponenten und Ausstattungsmerkmale sowie eine überdurchschnittliche Motorleistung auf. Sie werden von einem ebenfalls neuen flüssigkeitsgekühlten, 399 Kubikzentimeter großen Einzylindermotor angetrieben; die Leistung wird mit 40 PS bei 8.000/min. angegeben, das maximale Drehmoment mit 37,5 Nm bei 6500/min.
Mit 43 mm Standrohrdurchmesser fallen die USD-Gabeln recht kräftig aus. Die Sitzhöhe von Speed (790 mm) und Scrambler (835 mm) unterscheidet sich deutlich, da die Federwege der Scrambler länger sind und ihr Vorderrad 19 statt 17 Zoll groß ist. Verzögert wird mit Hilfe von zwei Scheibenbremsen, vorne mit Radial-Bremssattel, die Traktionskontrolle ist abschaltbar. Die Preise der in Triumph-Werken in Thailand und Brasilien gefertigten kleinen Triumphs sind noch nicht bekannt, sollen aber absolut wettbewerbsfähig sein.
Der Marktstart in Europa wird im vierten Quartal 2023 erfolgen.
Text © Ulf Böhringer
Fotos ©Triumph